VPN-Arten und Begriffe

Definition VPN

Ein VPN (Virtual Private Network) ist eine Technologie, die einen sicheren Tunnel durch das Internet schafft. Dieser Tunnel verschlüsselt den Datenverkehr zwischen einem Gerät und einem VPN-Server und maskiert dadurch deine IP-Adresse. Unverschlüsselte Verbindungen können so sicherer gemacht werden. Wenn der VPN-Server keine Log-Dateien oder ähnliches erzeugt kann die IP Adresse verschleiert werden.

Remote-Access-VPN / Client to Site VPN

  • Klassisches VPN für verschiedene Anwendungszwecke, z.B. “Homeoffice”. Ermöglicht sicheren Zugriff auf ein privates Netzwerk über das Internet, z.B. von zu Hause auf das Firmennetzwerk. Benötigt typischerweise eine VPN-Client-Software oder eine integrierte VPN-Funktion auf dem Betriebssystem.

  • Alternativ kann der Zugriff über einen Browser erfolgen (SSL VPN), ohne zusätzliche Software.

  • Häufig verwendete Protokolle: IPSec, L2TP, OpenVPN, WireGuard, SSTP, IKEv2

Site to Site VPN

  • Verbindet ganze Netzwerke miteinander - z.B. zwei Firmenstandorte
  • Kann intranetbasiert (innerhalb eines Unternehmens) oder extranetbasiert (zwischen Partnerunternehmen) sein.
  • Nutzt ein sicheres Gateway um mehrere Netzwerke an verschiedenen Standorten zu verbinden.

Sonstige VPN-Arten

  • Mobile-VPN - VPN auf dem Smartphone, bleibt verbunden, auch wenn z. B. von WLAN auf mobile Daten gewechselt wird.
  • Cloud-VPN - Ermöglicht den Zugriff auf cloudbasierte Ressourcen mit verbesserter Skalierbarkeit und reduzierter lokaler Netzwerkinfrastrukturbelastung. Für Cloud-Dienste oder Server, z. B. AWS, Azure usw.
  • Double VPN - Leitet den Internetverkehr durch zwei VPN-Server, wodurch eine zusätzliche Verschlüsselungsebene entsteht und die Rückverfolgbarkeit der ursprünglichen IP-Adresse erheblich erschwert wird.